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Rißmannschallbach
Geörg Pronnerr, Zumberg
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Des Stifts Feuchtwangen unvogtbarer Untertan daselbst hat ein unvogtbares Feldlehen, das besteht in vier und einhalben Morgen zehentbaren Äckern und zwei Tagwerk Herbstwiesen, welche aber bisher für Gromatwiesen genossen wurden.

Diese Feldstücke sind anno 1630 aus Michael Emmerts pur Stiftischen Gut zu Rißmannschallbach gezogen und zu einem Feldlehen gemacht worden als 4 Morgen in zwei Gewanden, dabei unten davor ein gutes Viertel Flecken in der Leuthen an der Rißmannschallbacher Hut, oben und neben linkerhand Michael Emmerts Holz und Herbstflecken, dann unten Michael Pregers zu Heilbronn Wiesen.

1 1/2 Morgen über die Hut hinüber unter Martin Pronners zu Wüstenweiler Wiesen, im übrigen seine selbstige Wiesen. Sind dem Stift Feuchtwangen zehentbar und werden nach Rißmannschallbach in den dasigen Zehent gezählt.

An Herbstwiesen:

2 Tagwerk liegen neben seinem halben Morgen Ackers und das übrige umfaßt die Rißmannschallbacher Hut und Martin Pronners zu Wüstenweiler Wiesen.
Er gibt von diesem seinem unvogtbaren Feldlehen, so gar stiftisch, in Veränderungsfällen den 15. Gulden Handlohn, aber kein Hauptrecht, dann nebenst der Steuer auch an beständiger Herrengült jährlich Michaelis zum Stift 15 Kreuzer.

Erstellt: 19.3.1986 durch Hans Ebert